Ein Hund ist der beste Freund des Menschen und wird immer versuchen, seine Lieben zu verteidigen und zu beschützen. Doch ständiges Bellen kann schnell lästig werden und nicht nur Dich, sondern auch Nachbarn nerven. Aber was kannst Du tun, um das zu stoppen?
Damit Du die Sache richtig angehen kannst, musst Du erst einmal die Ursache dafür kennen. Hier in diesem Artikel zeigen wir Dir mögliche Gründe, warum Dein Hund bellt und geben nützliche Tipps, wie Du es ihm abgewöhnen kannst.
Welche Ursachen können hinter ständigem Bellen stecken?
Um zu wissen, wie Du dem Hund das Bellen abgewöhnen kannst, musst Du unbedingt wissen woran es liegt. Das ist von Tier zu Tier unterschiedlich, aber es gibt einige mögliche Gründe. Einer davon ist die Hunderasse. Es gibt Rassen, die häufig von Natur aus bellen. Es ist zum Beispiel ein typisches Verhalten für Schäferhunde.
Auch Langeweile kann ein Auslöser für Bellen sein, ebenso wie mangelnde Aufmerksamkeit. Wenn Du Deinem Hund zu wenig Beachtung schenkst, kann es sein, dass er eben auf sich aufmerksam machen möchte.
Eng damit zusammen hängt mangelnde Beschäftigung, auch das kann bei Hunden zu lästigem Verhalten führen. Wenn Dein Hund Angst hat oder sich unwohl fühlt, kann auch das eine Ursache für Bellen sein und zu weiteren Verhaltensweisen wie Urinieren führen.
Durch lautes Bellen versucht Dein Hund dann zu zeigen, dass er ein dominantes Tier ist. Ein zu starker Beschützerinstinkt kann beim Erklingen der Haustüre und dem Klang einer fremden Stimme ebenfalls dazu führen, dass Dein Hund zu Bellen beginnt. Er versucht dann, Dich zu beschützen und den vermeintlichen Eindringling zu vertreiben.
Was kannst Du dagegen tun? Wir geben Tipps gegen Bellen!
- Unternehme etwas mit Deinem Hund und lass ihn sich auspowern
Es wirkt wahre Wunder, denn wenn Dein Hund sich richtig ausgelassen hat und müde ist, dann hat er gar keine Lust und Kraft mehr, noch zu bellen. Aber wenn Du Deinen Hund körperlich und geistig richtig herausforderst, ist er nicht nur ausgeglichener, sondern auch weniger gelangweilt.
Das wirkt sich natürlich positiv auf das Bellen aus. Ausgedehnte Spaziergänge, bei denen Du Deinen Hund auch ohne Leine laufen lassen kannst oder ein Besuch auf einem Hundeplatz sind ideale Möglichkeiten, den Vierbeiner außer Puste kommen zu lassen.
- Bringe Deinen Hund in Kontakt mit anderen Hunden
Wo wir schon am Hundeplatz sind, bleiben wir auch gleich hier. Denn hier kann Dein Hund Kontakt zu anderen Hunden haben und er wird nicht mehr so sensibel auf fremde Artgenossen reagieren. Soziale Beziehungen zwischen Hunden sind sehr wichtig, schließlich sind es Herdentiere und er wird es Dir danken, indem er weniger bellt.
- Lerne Deinem Hund, auf Kommando mit dem Bellen aufzuhören
Das ist gar nicht so schwer, wie es sich im ersten Moment anhören mag. Wichtig ist, dass Du das konsequent von Anfang an durchziehst. Lege ein möglichst kurzes und scharfes Wort als Kommando fest, beispielsweise „Stopp“. Wichtig ist, dass es sich nicht mit anderen Kommandos verwechseln lässt und belohne Deinen Hund, wenn er richtig reagiert.
Bellt er das nächste mal, dann sage so oft in scharfem Ton das Kommando, bis er aufhört. Achte auf eine ruhige und konzentrierte Umgebung und belohne ihn mit einem Leckerli, wenn er richtig reagiert. So kannst Du es ihm einfach abgewöhnen.
Unser Fazit
Du siehst, wenn Dein Hund bellt, kann das verschiedene Ursachen haben. Finde diese heraus und gehe dann systematisch vor. Unsere Tipps sind natürlich nur mögliche Herangehensweisen und wenn Du Dir nicht sicher bist, warum Dein Hund bellt, raten wir Dir, einen Tierarzt oder Experten aufzusuchen. So wirst Du Deinem Hund garantiert das nervige Bellen abgewöhnen können!