Das gibt es zu bedenken, wenn man sich einen Hund anschafft

Einen Hund zu haben, ist sicherlich für viele Menschen ein großer und inniger Wunsch. Aber man sollte sich dabei bewusstmachen, dass man damit eine ganz besondere und große Verantwortung übernimmt. Man darf grundsätzlich nicht vergessen, dass der Hund immer abhängig von seinem Besitzer sein wird. Ob man nun einen Welpen oder erwachsenen Hund haben möchte, man übernimmt unter Umständen für viele Jahre (können 10 bis 18 Jahre sein) diese Verantwortung.

Ein Hund hat seine eigenen Bedürfnisse, die vom Alter und der Rasse abhängen. Er benötigt Erziehung, die richtige Nahrung, Zuwendung, Beschäftigung, ausreichend Zeit und natürlich die richtige Ausstattung und Pflege. Gerade bei bestimmten Hunderassen muss man wissen, dass diese körperlich sowie geistig besonders ausgelastet werden müssen, damit sie zuhause ein entspanntes Verhalten an den Tag legen können. Da ein Hund auch draußen seine Notdurft verrichtet, muss es selbstverständlich sein, bei jedem Wetter mit ihm dafür herauszugehen.

Ein Hund schränkt unter Umständen ein und verursacht Kosten

Dazu muss einem klar sein, dass ein Hund einschränken kann. Zum Beispiel, wenn es um Urlaube (nicht überall sind Hunde erlaubt) oder zeitintensive Hobbys (ein Hund sollte nicht zu lange allein sein müssen, wenn er nicht dabei sein kann) geht. Auch sind nicht in jedem Restaurant Hunde gern gesehen und auf Partys oder in der Disco ist der Hund sicherlich auch nicht die richtige Begleitung.

Ein Hund kostet dazu Geld. Beispielsweise für die Anschaffung (ein Rassehund kann 2.000,00 € und mehr kosten), das Futter, das Zubehör/die Ausstattung, die Hundeschule und für den Tierarzt. Auch an die Hundesteuer und eine Haftpflichtversicherung muss man denken.

Was sollte man alles für den Hund anschaffen?

Auch wieder abhängig vom jeweiligen Hund benötigt man ein Halsband/Geschirr, mindestens eine Leine (evtl. auch eine Schleppleine fürs Training), Fress- und Trinknäpfe, Zubehör für die Fellpflege (Bürste, Kamm, Scheren, Krallenzange), Decken, Spielzeug und Trainingszubehör.

Der Liege-/Schlafplatz

Ein Hund sollte mindestens einen geeigneten, bequemen und ausreichend großen Liege- und Schlafplatz haben. Nicht alles, was im Handel angeboten wird, ist dafür immer gut geeignet. Man findet zum Beispiel eine schöne und geeignete Hundebetten-Auswahl bei knuffelwuff.de. Wichtig ist, dass das Hundebett groß genug und der Bezug abwischbar/abnehmbar und waschbar ist.

Für den Transport im Auto

Ein Hund muss im Auto gesichert transportiert werden. Riskiert man einen ungesicherten Transport, kann ein Bußgeld drohen. Außerdem dient die Sicherung auch dazu, dass im Falle einer starken Bremsung oder bei einem Unfall weder der Hund oder andere Insassen verletzt werden. Man darf einen Hund auf dem Rücksitz, hinter dem Vordersitz oder im Laderaum eines Fahrzeugs mitnehmen. Als Fahrer muss man dafür sorgen, dass das Tier im Auto gut gesichert ist, was zum Beispiel mit einem Geschirr/Anschnallgurt für Hunde oder einer Transportbox möglich ist.

Noch etwas zum Futter

Für die Fütterung stehen einem mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Man findet Hundetrockennahrung, fertiges Dosenfutter und es gibt auch die Möglichkeit, für seinen Hund selbst zu kochen und ihn mit rohem Fleisch, fleischigen Knochen und Innereien (z.B. BARF) zu füttern. Allerdings sollte man sich vorab sehr genau darüber informieren, wie man richtig die Mahlzeiten selbst zusammenstellt. Generell sollte es sich um ein hochwertiges Futter ohne unnötige Zusatzstoffe handeln, wie z.B. Reico-Hundefutter.

Die Aufgabenverteilung vorab klären

Richtig ist, ein Hund bringt viel Freude und ist für viele Menschen ein treuer Freund und ein wichtiger Wegbegleiter. Aber man hat auch Verpflichtungen und Aufgaben zu erfüllen, wie zum Beispiel Gassigänge (auch bei Regen, Kälte, stürmischem Wetter oder Schneefall), Fütterung, Tierarztbesuche, Fellpflege, Training und Beschäftigung, Streicheleinheiten.

Wenn in einem Haushalt mehrere Personen leben, sollten alle Aufgaben klar aufgeteilt sein. Dabei ist natürlich das Alter der Personen zu berücksichtigen. Kinder können nie ganz die Verantwortung sondern nur manche Aufgaben übernehmen.

Wo kommt der Hund her?

Soll es eine bestimmte Rasse sein, bietet sich dafür ein seriöser Züchter (darauf ist zu achten!) an, dem es wichtig ist, dass er seine Tiere gesund abgibt, wohin seine Hunde gehen und dass es ihnen dort ein Leben lang gut gehen wird. Auch werden seriöse Züchter z.B. anbieten, ihre Tiere wieder zurückzunehmen, wenn diese nicht mehr gehalten werden können. Ansonsten gibt es natürlich die Möglichkeit, in Tierheimen zu schauen und über Tierschutzorganisationen einen Hund zu bekommen.

Zeit haben

Einem Hund sollte man täglich mindestens 3 abwechslungsreiche Spaziergänge, Aufmerksamkeit sowie Zuwendung zukommen lassen. Viele Hunde möchten körperlich als auch geistig ausgelastet werden. Daher muss man auf den Hund abgestimmte Aktivitäten wie Hundeschule/-training oder bestimmte Hundesportarten mit einplanen.

Hund und Job

Hund und Job kann funktionieren, wenn man ihn entweder mit zur Arbeit nehmen kann, man im Homeoffice arbeitet oder das Tier täglich nicht mehr als 4 Stunden allein ist (hin und wieder 6 Stunden können manchmal möglich sein). Das muss einem vor der Anschaffung klar sein und man sollte zusätzlich Hundebetreuungsmöglichkeiten haben.