Barfen für Anfänger

Bei der Frage nach der besten Fütterungsart entscheiden sich immer mehr Hundehalter dafür, ihren Vierbeiner mit Rohfütterung zu ernähren.
In diesem Artikel erfahren Sie die Grundlagen der Barf-Ernährung sowie praktische Tipps für den Start.

Was ist Barf?

Barf steht für „Biologisch artgerechte Rohfütterung“. Bei dieser Fütterungsmethode bekommen Hunde rohes Fleisch, Fisch, Knochen, Innereien, Eigelb sowie etwas Gemüse und Obst. Je nach individuellem Bedarf werden Zusätze wie Fischöl oder Seealgenmehl über das Futter gegeben.

Die Barf-Methode wurde Ende der 80er Jahre von dem australischen Tierarzt Dr. Ian Billinghurst entwickelt. Er stellte die Theorie auf, dass Hunde als Nachfahren von Wölfen am besten mit einer Ernährung gedeihen, die der ihrer wilden Vorfahren ähnelt.
Ein typisches Barf-Menü besteht aus verschiedenen Komponenten: etwa 50 Prozent Muskelfleisch, 20 Prozent Pansen, 15 Prozent Innereien, 15 Prozent rohe fleischige Knochen.

20 Prozent der Futtermenge sind Gemüse und etwas Obst. Der Fettgehalt sollte idealerweise 20 bis 25 Prozent hoch sein. Frisches Lammfett oder Rinderfettpulver eignen sich ideal, um den Fettgehalt der Tagesration auf den gewünschten Wert zu bringen.

Ein Barf-Rechner übernimmt für einen die vollständige Berechnung.

Vorteile von Barf

Ein wesentlicher Vorteil ist die deutlich bessere Kontrolle über die Inhaltsstoffe des Futters. Als Hundebesitzer bestimmt man selbst, was in den Futternapf kommt.

Daher ist die Rohfütterung die ideale Ernährungsform für Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten. Zudem liegt die Bestimmung der Qualität und Herkunft des Fleisches vollständig in der Hand des Besitzers.

Viele Hunde haben nach der Umstellung auf die Rohfütterung eine deutlich verbesserte Verdauung. Zudem zeigt sich oft ein deutlicher Rückgang von Zahnstein im Vergleich zur Fütterung mit Trocken- oder Nassfutter. Das Fell stinkt nicht mehr und der Mundgeruch verschwindet bald von selbst. Ein weiterer positiver Effekt ist die geringere Kotmenge.

Hochwertiges Fertigbarf

Für viele Hundebesitzer ist die Zubereitung von Barf zu aufwendig. Manche sind sich unsicher in Bezug auf die Zusammenstellung der einzelnen Mahlzeiten oder haben einfach zu wenig Zeit, um die einzelnen Komponenten abzuwiegen und anschließend selbst zusammenzustellen.

Hier ist Fertigbarf eine gute Lösung. Die aufwendige Vorbereitung sowie Portionierung entfällt hier komplett, da es sich um ein Alleinfuttermittel handelt. Man kann dem Hund Mahlzeiten bieten, ohne gefühlt 20 verschiedene Zutaten vorrätig haben zu müssen.

Bei spezialisierten Onlineshops wie Hitzegrad gibt es hochwertiges Fertigbarf für Hunde. Der Barfshop bietet eine breite Palette in 500, 800 und 1000 Gramm Portionsgrößen an. Diese lassen sich entweder im Ganzen auftauen oder man teilt sie vorher in mehrere kleinere Portionen auf. Aufgrund dieser einfachen Handhabung ist es ein Leichtes, die Fellnase mit Barf zu ernähren und den Nährstoffbedarf zu decken.

Was die Fleischsorten betrifft, gibt es eine große Palette. Von Rind, Huhn, Lamm und Wild ist alles dabei. Zudem sind auch spezielle Formulierungen wie Gelenkfit oder Jod Spezial erhältlich.

Das gewolfte Fleisch ermöglicht es sogar Vierbeinern mit bestimmten Erkrankungen des Kauapparates problemlos zu fressen.

Lohnt sich Barf?

Barf ist meistens günstiger als industrielles Futter. Allerdings erfordert es einiges an Platz in der Gefriertruhe, um die einzelnen Komponenten wie Muskelfleisch, Knochen und Innereien zu lagern.

Fertigbarf bietet hier eine platzsparende Alternative. Da Barf besonders zu Beginn ein hohes Maß an Wissen erfordert, ist es die perfekte Wahl für Einsteiger. Es vereint die Vorteile der Rohfütterung und minimiert das Risiko von Fehlern bei der Zusammenstellung.